1,2 km südsüdwestlich von Kupferdreh wurde 1937 bei Ausschachtungsarbeiten für die Hinsbecker Flak-Kaserne eine Steinsetzung gefunden, die als jungsteinzeitliche Grabanlage datiert wird. Um einen 2,0 m x 1,5 m x 1,2 m großen Granitblock standen fünf etwa 0,7 m x 0,5 m x 0,1 - 0,2 m messende Platten. Die Ausmaße der einstigen Grabkammer betragen 1,5 m x 1,2 m x 0,5 m. Zur Sicherung und Anschauung erfolgte eine originalgetreue Rekonstruktion auf dem Kasernenvorplatz.

Die neolithische Grabanlage ist bedeutend für die Geschichte der jungsteinzeitlichen Besiedlung an der Ruhr. Sie erfüllt die Voraussetzungen gem. § 2 DSchG zur Eintragung als Bodendenkmal in die Denkmalliste. An ihrem Schutz und ihrer Erhaltung besteht ein öffentliches Interesse.

(aus: Denkmalliste der Stadt Essen, Stand: 01.02.2001)